Neue Zählergeneration für den Smart-Meter-Rollout: Was Installateure jetzt wissen müssen

Oktober 1, 2025 15:09

Der Smart-Meter-Rollout in Deutschland nimmt Fahrt auf. Eine neue Generation intelligenter Zähler kommt. Für Elektroinstallateure, Elektroniker und Messstellenbetreiber bedeutet das neue Aufgaben und spannende Chancen. Erfahren Sie, welche gesetzlichen Änderungen und technischen Anforderungen auf Sie zukommen. Bereiten Sie sich optimal auf die Digitalisierung der Energiewende vor.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Der Neustart der Digitalisierung: Was bedeutet das für Sie?
  2. Smart Meter Rollout: Die wichtigsten Änderungen für Installateure
  3. Praktische Tipps und neue Chancen für Elektroinstallateure
  4. Kommunikation und Sicherheit: Bereit für die Zukunft
  5. Fazit: Ihre Rolle im Smart-Meter-Rollout

1. Der Neustart der Digitalisierung: Was bedeutet das für Sie?

Das „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ vom 22. Mai 2023 ist ein wichtiger Schritt für die deutsche Energieversorgung [1]. Es soll die Energiewende beschleunigen. Ziel ist eine nachhaltige, verbraucherfreundliche und klimaneutrale Zukunft. Dafür braucht es einen modernen, datengestützten Netzbetrieb und eine effiziente Netzplanung. Dies ist nur mit moderner Messtechnik möglich. Die neuen Regeln legen klare Mindestanforderungen für Smart-Meter-Gateways und den Messstellenbetrieb fest. So wird die Energiewende vorangetrieben.

2. Smart Meter Rollout: Die wichtigsten Änderungen für Installateure

Für Installateure sind die Neuerungen im Smart-Meter-Rollout sehr wichtig. Der agile Rollout nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. § 21 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c MsbG gibt Messstellenbetreibern mehr Flexibilität. Die technischen Anforderungen müssen aber spätestens mit dem Anwendungsupdate erfüllt sein. Das erfordert ständige Weiterbildung und Anpassung der Installationsprozesse. Kunden können jetzt auch Zusatzleistungen vom Messstellenbetreiber beauftragen. Das eröffnet neue Geschäftsfelder für qualifizierte Installateure.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind virtuelle Summenzähler (§ 20 Abs. 1d Satz 2 EnWG). Diese rechnerisch ermittelten Summenmesswerte sind gleichwertig. Voraussetzung ist, dass alle Messgeräte intelligente Messsysteme sind. Das vereinfacht die Abrechnung und das Management komplexer Energieflüsse. Es erfordert aber auch ein gutes Verständnis der Messtechnik. Die Bundesnetzagentur kann zudem Regeln zur Anerkennung von Kosten für Netzbetreiber festlegen. Dies beeinflusst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Rollouts.

Das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) wurde ebenfalls umfassend angepasst. Zweck und Anwendungsbereich wurden klarer definiert. Dies soll die beschleunigte Digitalisierung der Energiewende unterstützen. Die Definition des grundzuständigen Messstellenbetreibers wurde erweitert. Intelligente Messsysteme stehen nun stärker im Fokus. Besonders wichtig für Installateure sind die neuen Regeln zu den Messentgelten (§ 3 Abs. 1 EnWG, § 7 Abs. 1 MsbG). Sie gelten ab dem 1. Januar 2024 und legen Preisobergrenzen fest. EMU Metering bietet passende, MID-zertifizierte Zähler an, die diese Anforderungen erfüllen.

3. Praktische Tipps und neue Chancen für Elektroinstallateure

Die neue Zählergeneration und die Gesetzesänderungen beeinflussen Ihren Arbeitsalltag direkt. Es ist wichtig, sich mit den technischen Anforderungen und Installationsprozessen der neuen Smart Meter und Gateways vertraut zu machen. Schulungen und Weiterbildungen sind hier der Schlüssel zum Erfolg. EMU Metering unterstützt Sie dabei mit hochwertigen Produkten und wichtigen Informationen.

Der agile Rollout bietet Flexibilität. Er verlangt aber auch, dass Installateure immer auf dem neuesten Stand der Technik bleiben. Dies ist eine Chance, sich als Experte für moderne Messtechnik zu positionieren. Die Möglichkeit, Zusatzleistungen anzubieten, eröffnet neue Einnahmequellen. Sie stärkt auch die Kundenbindung. Denken Sie an die Installation und Wartung von Smart Metern und intelligenten Messsystemen. Das geht über die reine Zählermontage hinaus.

Ein gutes Wissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Selbstvornahme ist ebenfalls wichtig. Wenn ein Kunde selbst aktiv wird, müssen Installateure die Vorgaben kennen. Sie sollten ihn gegebenenfalls beraten können. Die EEG-konforme Messung bleibt ein zentrales Thema. Das gilt besonders für die Abrechnung von Eigenverbrauch und Einspeisung aus Photovoltaikanlagen. EMU Metering bietet hierfür präzise und gesetzeskonforme Lösungen an.

4. Kommunikation und Sicherheit: Bereit für die Zukunft

Die Digitalisierung der Energiewende braucht eine robuste und sichere Datenkommunikation. Installateure sollten gängige Kommunikationstechnologien wie M-Bus, LoRa und Modbus TCP/IP gut verstehen. Diese Schnittstellen sind entscheidend für die Integration von Energiezählern und Datenloggern in Energiemanagementsysteme. EMU Metering Produkte sind mit diesen Technologien kompatibel. Sie ermöglichen eine nahtlose Einbindung in moderne Infrastrukturen. Erfahren Sie mehr über unsere M-Bus-fähigen Zähler und LoRa-Lösungen.

Auch Sicherheitskonzepte spielen eine große Rolle. Die MSB-Lieferkette muss höchsten Sicherheitsstandards genügen. Das sichert die Messdaten und die Stabilität des Energiesystems. Installateure tragen hier eine wichtige Verantwortung. Sie sollten die relevanten Sicherheitsanforderungen kennen. EMU Metering legt großen Wert auf die Sicherheit seiner Produkte. Wir unterstützen Sie bei sicheren Installationen.

Fazit: Ihre Rolle im Smart-Meter-Rollout

Der Smart-Meter-Rollout ist mehr als nur der Austausch alter Zähler. Er ist ein wichtiger Pfeiler der Energiewende. Er bietet Installateuren die Möglichkeit, ihre Expertise in einem dynamischen Umfeld einzubringen und auszubauen. Mit dem richtigen Wissen, den passenden Produkten von EMU Metering und einem Fokus auf Qualität und Sicherheit sind Sie bestens gerüstet. Meistern Sie die Herausforderungen und nutzen Sie die Chancen der neuen Zählergeneration optimal. Werden Sie zum gefragten Experten für die digitale Energiezukunft! Besuchen Sie unseren Online-Shop für weitere Informationen zu unseren Produkten und Lösungen.

Quellen: [1] Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende. Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 133 vom 22. Mai 2023. Verfügbar unter: https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/133/VO.html